SPD: Mirko Witkowski setzt sich durch
Mirko Witkowski

Wahlkreis | Schramberger als Kandidat für die Bundestagswahl nominiert

Kreis Rottweil/Tuttlingen (dk). Mirko Witkowski ist Kandidat der SPD im Bundestagswahlkampf im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen. In der Nominierungskonferenz hat sich der Schramberger deutlich gegen Mitbewerber Enrico Becker aus Spaichingen durchgesetzt.


In der Abstimmung der 46 erschienenen Delegierten im Trossinger Konzerthaus erhielt Witkowski 33 Stimmen, Becker zwölf, bei einer Enthaltung. Als Kandidat tritt der gelernte Journalist damit die Nachfolge von Georg Sattler an, der es 2016 im KauderWahlkreis versucht hatte. Die SPD der Region ist seit 15 Jahren nicht mehr mit einem Mandat in Berlin vertreten; zuletzt saß Klaus Kirschner für die Sozialdemokraten im Bundestag – bei dem Mirko Witkowski sein politisches Handwerk zumindest teilweise gelernt hat.

Der Kandidat (52) ist gelernter Zeitungsredakteur, hat jahrelang freiberuflich journalistisch gearbeitet und ist aktuell im Büro des Emmendinger MdB Johannes Fechner  tätig. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Im Kreis Rottweil ist er ehrenamtlich vielfältig tätig, Vorsitzender im SPD-Ortsverein Schramberg und im Kreisverband Rottweil, zudem führt er den Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt in Schramberg sowie den AWO-Kreisverband Rottweil-Tuttlingen.

Schwerpunkt im Sozialen

In seiner Bewerbungsrede hatte Witkowski vor allem auf seine soziale Kompetenz abgehoben – die er sich erstmals als Zivildienstleistender erworben hat. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund setzt er sich zum Beispiel für einen verpflichtenden Dienst junger Menschen in Deutschland ein, im sozialen oder ökologischen Bereich, in der Jugendarbeit oder im Katastrophenschutz. Weitere Schwerpunkte seines Programms sind die Pflege, der Klimawandel – unter anderem begrüßt er die Solarpflicht – und der Sozialstaat. So zeigt er sich der aktuellen Diskussion über die Gemeinwohlökonomie aufgeschlossen.

Beide Redner hoben die Stärken der SPD in den Vordergrund und beschäftigten sich kaum mit den politischen Gegnern. Witkowski würdigte die Leistungen der SPD-Minister in der Koalition und fügte an: »Nicht auszudenken, wie unser Land heute unter eine Regierung aussehen würde, die aus Union, Grünen und FDP besteht. Ich 
behaupte, es wäre ein Land voller sozialer Kälte und enormer Ungerechtigkeit.« 

Sein Gegenkandidat Enrico Becker hatte zuvor mit seiner IT-Kompetenz zu punkten versucht. Er forderte ein »Update« in vielen Politikfeldern und sieht es als vordringliche
Aufgabe, den digitalen Wandel zu nutzen und sozial zu gestalten. Damit unterlag der Spaichinger wie schon vor ein paar Wochen, als er SPD-Kandidat im  Landtagswahlkampf (Wahlkreis Donaueschingen/Tuttlingen) werden wollte, überraschend deutlich.

Die Nominierungskonferenz war bereits einmal verschoben worden, von Anfang November auf den Termin am Samstag. Die beiden Kreisverbände hätten die Veranstaltung lieber digital abgehalten; allerdings fordert der Bundeswahlleiter die Abstimmung in physischer Präsenz, so dass eine kleine Schar im Trossinger Konzerthaus diese 
Anwesenheit sicherte.

Torsten Stumpf informiert über Landtagswahlkampf
Foto SPD

Torsten Stumpf informiert über den Landtagswahlkampf

SPD-Kreisvorstand tagt digital / Erfolgreiche Teilnahme beim Landesparteitag

Mit fünf Anträgen war der SPD-Kreisverband Rottweil beim Parteitag des SPD-Landesverbands Baden-Württemberg vertreten. Nun berichtete Kreisvorsitzender Mirko Witkowski in einer Videokonferenz des SPD-Kreisvorstands über die Ergebnisse. Besonders erfreulich: Die Delegierten des ebenfalls digitalen Parteitags schlossen sich der Forderung nach einem zweigleisigen Ausbau der Zugverbindung Stuttgart – Zürich einstimmig an.

Formuliert hatte den Antrag zur Gäubahn, wie die Strecke zwischen Stuttgart und Zürich genannt wird, der Vorsitzende der Rottweiler Kreis-SPD Mirko Witkowski. Dem hatten sich die SPD-Kreisverbände Tuttlingen und Schwarzwald-Baar als Antragsteller angeschlossen. „Wenn die Mobilitätswende gelingen soll, dann brauchen wir ein attraktives Angebot bei Zug- und Busverbindungen“, so Witkowski. Angenommen wurde vom Landesparteitag auch ein von Günter Weist (Deißlingen) vorbereiteter Antrag, der sich mit dem Problem der Doppelverbeitragung für betriebliche Alterssicherungen befasst. An den Landesvorstand verwiesen wurde ein Antrag des SPD-Ortsvereins Rottweil, den Klaus Kirschner formuliert hatte. Er fordert darin mehr soziale Gerechtigkeit ein. An die SPD-Bundestagsfraktion und die SPD-Landtagsfraktion verwiesen wurde ein von Klaus Schätzle (Sulz) vorbereiteter Antrag des Kreisverbands, der die dringend notwendige Umsetzung der Barrierefreiheit an Bushaltestellen für die Gemeinden auch finanzierbar machen soll.

Zuvor hatte der SPD-Landtagskandidat Torsten Stumpf über den Wahlkampf unter Coronabedingungen informiert. Dabei setzen er und Zweitkandidat Sebastian Holzhauer dort, wo es möglich ist, auf Präsenz, haben aber auch zahlreiche Onlineveranstaltungen vorbereitet. Präsent ist Torsten Stumpf unter anderem an den kommenden zwei Samstagen auf dem Markt in Rottweil. Zudem erklärte Stumpf die Aktion „Zaungespräche“ welche zwischen dem 27.12. und 30.12.20 angeboten werden. Im Januar 21 besucht der SPD-Spitzenkandidat und Landesvorsitzende Andreas Stoch den Landkreis. Die Planungen dafür sind im vollen Gange.

Festgelegt wurden in der Sitzung auch bereits mehrere Veranstaltungen für das kommende Jahr. Allerdings alle unter dem Vorbehalt, dass sich die
Frickers SPD-Bashing fällt auf

Thomas Fricker, Chefredakteur der Badischen Zeitung, fällt sehr regelmäßig durch lustvolles SPD-Bashing auf. So auch in seinem Kommentar zum großen Artikel des Spiegel über Martin Schulz. Online ist dieser Kommentar offensichtlich nicht auffindbar - falls doch bitten wir um Nachricht.

Ja, das Zitat „Kasper mit Currywurst“ kommt von Schulz selbst, aber die Art und Weise und der Grundtenor des Kommentars atmet den Geist Frickers, den wir durch den ganzen Wahlkampf hindurch wahrnehmen konnten. Das ist auch Frank Straube aufgefallen, dessen Briefe wir hier gerne wiedergeben.

Pressespiegel Oktober/November 2015

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