Winkler: SPD enttäuscht über Scheitern des Schlecker-Transfers

Veröffentlicht am 02.04.2012 in Pressemitteilungen

FDP blockiert Hilfe für Schlecker-Frauen

Der SPD-Landtagsabgeordnete Alfred Winkler ist enttäuscht über das Scheitern der Schlecker-Transfergesellschaften. „Tausende von Frauen stürzen nun unmittelbar in die Arbeitslosigkeit, weil die FDP die Gründung einer Transfergesellschaft blockiert.“ Betroffen davon sind auch die Mitarbeiterinnen der Schlecker-Filialen im Kreis Waldshut und Lörrach.

Mit dem Scheitern der Transfergesellschaften sei zugleich auch die Absicherung der rund 16 Tausend Arbeitsplätze, die bei den Schlecker-Nachfolgegesellschaften erhalten werden sollen, unsicherer geworden. Winkler betont, dass die allermeisten der Schlecker-Beschäftigten ein geringes Einkommen gehabt hätten. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass diesen Frauen auf Betreiben der FDP nun die Unterstützung durch Transfergesellschaften verweigert wird. Die Frauen zahlen jetzt allein die Zeche für das Missmanagement der Schlecker-Familie.“

Der SPD-Abgeordnete wendet sich gegen „Marktzyniker“ der FDP, die Steuermilliarden für Banker und Hoteliers für selbstverständlich hielten, gezielte staatliche Hilfen für Geringverdienende und oft allein erziehende Verkäuferinnen aber als „nicht marktkonform“ ablehnten. Der hartherzige FDP-Kurs löse, so der Abgeordnete, schon eine tiefe Verbitterung vor allem bei den Betroffenen aus. Mit sozialer Marktwirtschaft und sozialer Verantwortung habe dieser Kurs nichts zu tun. Bezeichnend sei auch, dass sich in Baden-Württemberg alle Landtagsparteien hinter die Ret-tungspläne von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmidt - bis auf die FDP.

Alfred Winkler, Betreuungsabgeordneter der SPD

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