Viviane Sigg in den Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg gewählt

Veröffentlicht am 19.11.2020 in Aktuelles

Beim ersten digitalen Parteitag wurde unsere Co-Vorsitzende Viviane Sigg als Beisitzerin in den Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg gewählt. Mit 196 Stimmen erreichte die Kreisvorsitzende der SPD Freiburg das zweitbeste Ergebnis des ersten Wahlgangs. Dies sorgte für besonders große Freude, da die 40-jährige zum ersten Mal für ein Amt auf Landesebene kandidierte und die Vorstellung durch das digitale Format in einer besonderen Form stattfand: Die Bewerber durften sich sowohl mit einem Bewerbungsschreiben, als auch mit einem kurzen Videoclip bei den Delegierten vorstellen.

Viviane Sigg möchte sich im Landesvorstand schwerpunktmäßig im Bereich Bildung einbringen. „Gerade das Thema Bildungsgerechtigkeit liegt mir als Realschullehrerin natürlich am Herzen. Ich erlebe tagtäglich, wo es hier noch Bedarf gibt, etwas zu verändern.“ Als Absolventin des Masterstudienganges eEducation zieht hier auch eine Spezialistin im Bereich zeitgemäßer Bildung und Digitalisierung als Beisitzerin in den Landesvorstand ein. „Die Coronakrise zeigt uns hier wie ein Brennglas, was in den letzten Jahren versäumt wurde. Da ist nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft einiges zu tun.“ Der Kampf für das Klima ist für Viviane als „Teacher for Future“ ein Herzensanliegen.

Die ursprünglich in Freiburg geplante Versammlung musste aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen in einen hybriden Parteitag umgewandelt werden. Die Mitglieder der verschiedenen Delegationen schalteten sich digital von ihren Schreibtischen zu. Die Stimmabgabe für die Wahlen des Landesvorstands fand im Anschluss an 21 über dem Bundesland verteilten Urnen analog statt.

Der Kreisverband Freiburg war auf dem Landesparteitag mit einer starken Delegation von 10 Genossinnen und Genossen vertreten. Die Delegierten waren trotz des digitalen Formates den ganzen Tag in enger Verbindung und die Stimmung war hervorragend. Die engagierten Redebeiträge von Ludwig Striet und Ines Frankenhauser wurden durch Chatbeiträge und per Messenger unterstützt.

Mit 94,75% der Stimmen wurde außerdem Andi Stoch als Landesvorsitzender der Süd-West SPD bestätigt. Er wird zudem als Spitzenkandidat die SPD in die Landtagswahl im März führen. Stoch kritisierte in seiner Rede den Kurs der Landesregierung scharf: „Ein Land wie Baden-Württemberg darf sich nicht auf seinem Status als Musterland ausruhen“, erklärte er. „Das wäre ein fataler Fehler. Grüne und CDU kommen nicht zu einer gemeinsamen Politik für die Zukunft dieses Landes. Es braucht die SPD in dieser Regierung.“

Nicht mehr für den Landesvorstand kandidierten Julien Bender und Gabi Rolland. Die SPD Freiburg dankt beiden für ihr langjähriges Engagement auf der Landesebene der Partei. Gabi Rolland war 15 Jahre im Landesvorstand aktiv gewesen, zuletzt als stellvertretende Landesvorsitzende.

Homepage SPD KV Freiburg