„Ein Aushängschild für die Stadt Rottweil“

Veröffentlicht am 23.06.2021 in Wahlkreis

Mirko Witkowski (von links) zusammen mit Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller. Foto: Anton Graf

SPD-Bundestagskandidat und Kreisvorsitzender Mirko Witkowski ist bei einem Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Rottweil einigen spannenden Fragen auf den Grund gegangen. Mit dem Stadtbrandmeister Frank Müller konnte der Bundestagskandidat auf einen sehr kompetenten Ansprechpartner zurückgreifen. Begleitet wurde er von Anton Graf, der den SPD-Ortsverein Rottweil vertrat.

„Ausgefallene Zeit mit der Familie, der Kampf gegen die Müdigkeit am Arbeitsplatz nach einem nächtlichen Einsatz“. Dies sind nur ein paar Einschränkungen, die die freiwilligen Feuerwehrleute durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit regelmäßig erwartet.

Begonnen wurde die Führung durch das im Jahr 2017 bezogene Feuerwehrhaus mit einem Vortrag zur grundsätzlichen Aufstellung der Feuerwehr. Besonderes Interesse hatte Mirko Witkowski an den Fragestellungen und Herausforderungen, mit denen sich die ehrenamtlichen Helfer beschäftigen. „Speziell durch die historische Altstadt in Rottweil, der Bundesautobahn und neuen Bauprojekten sind Herausforderungen gegeben, die auch immer wieder die Beschaffung neuster Rettungsmittel wie z. B. der neuen Drehleiter nötig machen“ so Müller. Die jetzige Drehleiter soll zeitnah nach fast 30 Jahren ersetzt werden.

Die Pandemielage in Corona-Zeiten stelle die Wehr vor große Herausforderungen so Müller. Die Dienstabende und der Übungsbetrieb können nur sehr eingeschränkt durchgeführt werden. Bei Einsätzen müssen mehr Einsatzfahrzeuge eingesetzt werden, da die Sitzplätze aufgrund der Vorgaben nicht vollständig besetzt werden dürfen.

Trotzdem kann die Feuerwehr auf insgesamt 420 hochmotivierte Mitglieder zurückgreifen. Alleine in der Jugendfeuerwehr, der wichtigste Garant für den Nachwuchs von morgen, engagieren sich 92 Kinder.

Beim weiteren Rundgang durch die Rettungswache konnte ein handfester Eindruck in die gute, sachliche Ausstattung der Rottweiler Feuerwehr gewonnen werden. Gerade das kürzlich in Dienst gestellte Groß-Tanklöschfahrzeug TLF 4000 (Kaufpreis 380.000 €) mit über 5.500 Liter Wasser an Bord zog großes Augenmerk auf sich. 

In den vergangenen Jahren könne man immer mehr feststellen, dass der Respekt gegenüber Einsatzkräften schwinde, so Witkowski. Wie ist dies gegenüber der Feuerwehr?

Dies sei in der Tat feststellbar. Bei Einsätzen könne es schon vorkommen, dass Anwohner oder Passanten fragen würden, ob man so laut sein müsse, oder ob man die Einsatzfahrzeuge wegparken könne. Insgesamt sei der Rückhalt in der Gesellschaft aber sehr groß so Müller.

Zum Abschluss bedankte sich Mirko Witkowski bei Frank Müller: „Die Feuerwehrleute sind ein unschätzbarer Bestandteil der Gesellschaft die mit sehr viel Engagement ihr Ehrenamt ausfüllen."

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