Da traut man sich gar nicht mehr vor die Tür. Über Fakten und Wahrnehmungen von Sicherheit.

Veröffentlicht am 01.10.2019 in Veranstaltungen

Vortrag und Diskussion organisiert durch das Fritz-Erler-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung

Am Donnerstag, 10. Oktober 2019 (19:00 bis 20:30) im Bürgerhaus Seepark, Gerhart-Hauptmann-Str. 1

Podiumsdiskussion u.a. mit:

Prof. Albert Scherr, Leiter des Instituts für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Claudia Winker, Leiterin "Frauenhorizonte - Gegen Sexuelle Gewalt"

Sascha Binder MdL, innenpolitischer und Polizei-Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

Anmeldung und Programm: https://www.fes.de/lnk/freiburgsicherheit

Im bundesweiten Vergleich steht Baden-Württemberg laut Polizeilicher Kriminalstatistik als besonders sicheres Land da: Straftaten gingen von 2016 auf 2017 um knapp 5% zurück, mit wenigen Ausnahmen in fast allen Bereichen. Besonders brutale Gewalttaten sind statistisch gesehen äußert selten – ganz im Gegensatz zur Intensität der medialen Berichterstattung, die bestimmte Einzel-Straftaten so aufbereitet, dass sie die öffentliche Debatte um Sicherheit dominieren. Unabhängig von den Fakten bestimmt die Wahrnehmung von Sicherheit stark das Lebensgefühl der Menschen. So geben laut Statistischem Landesamt beispielsweise in der Landeshauptstadt Stuttgart rund 30% der Bewohner_innen verschiedene Aspekte der Sicherheit und öffentlichen Ordnung als „größtes Problem“ ihrer Stadt an, eine Tendenz, die sich in den letzten Jahren zugenommen hat. Woran liegt das? Wie begegnet eine Kommune der subjektiven und der objektiven Sicherheit? Welche Erfahrungen und Ansätze gibt es vor Ort, vor unserer Haustür?

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