Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion: Fortführung des Hochschulcampus Tuttlingen sichern

Veröffentlicht am 27.02.2015 in Partei

Fraktionschef Claus Schmiedel: „Der Hochschulcampus Tuttlingen ist ein besonders positives Modell dafür, wie es gelingen kann, Wissenschaft und Wirtschaft zu verzahnen“

Rasche Gespräche über Fortführung des Standortes angemahnt

Vor dem Hintergrund anstehender Gespräche macht sich die SPD-Landtagsfraktion für die Fortführung des Hochschulcampus Tuttlingen über das Jahr 2019 hinaus stark. „Dieser Standort ist ein besonders positives Modell dafür, wie es gelingen kann, Wissenschaft und Wirtschaft zu verzahnen und so zu Ergebnissen zu kommen, die Studierenden und der Industrie vor Ort gleichermaßen zu Gute kommen“, sagte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel. Der Hochschulcampus Tuttlingen schreibt aus Sicht Schmiedels seit seiner Gründung vor sechs Jahren eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, was die in der engen Kooperation mit der Industrie stattfindende Ausbildung von Ingenieuren anbelangt.

Der SPD-Politiker wertet es als großen Erfolg, dass sich nun in unmittelbarer Nähe des Hochschulcampus ein regionales Innovations- und Technologietransferzentrum ansiedeln wird, ein Projekt, das im Rahmen des Wettbewerbs Regio-Win prämiert wurde. „Die beiden Einrichtungen werden voneinander profitieren und im Miteinander den Wissenschaftsstandort Tuttlingen ein gutes Stück voranbringen“, zeigte sich Schmiedel sicher. Er gehe daher fest davon aus, dass aus dem Modellprojekt „Hochschulcampus Tuttlingen“ eine dauerhafte Lösung mit Vorzeigecharakter wird.

In dem bis 2019 geltenden Vertrag zwischen der Hochschule Furtwangen, dem Förderverein des Hochschulcampus Tuttlingen und dem Wissenschaftsministerium ist vorgesehen, dass bis August 2015 eine Einigung über die Fortführung des Hochschulcampus getroffen werden muss. Andernfalls nimmt die Hochschule Furtwangen zum Sommersemester 2016 keine neuen Studierenden mehr für die Studiengänge am Campus in Tuttlingen auf. Angesichts dieser Zeitnot dringt Schmiedel darauf, dass das zuständige Wissenschaftsministerium sehr rasch zielorientierte Gespräche zur Fortsetzung aufnimmt.

Er verwies weiter auf den bestehenden Vertrag, wonach die Raumschaft alle standortbezogenen Kosten trägt. Einen großen Teil der Kosten übernähmen somit die Stadt Tuttlingen, der Landkreis sowie örtliche und regionale Unternehmen. „Es muss auch Bestandteil der Verhandlungen sein, wie sich das Land stärker in den Hochschulcampus einbringen kann“, forderte Schmiedel und ergänzte: „Ich setze auf eine zukunftsweisende Lösung für diesen wichtigen Hochschulstandort.“

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